#1

Zeichen, Stock oder Hund?

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 04.01.2011 14:54
von Dejavu • 8 Beiträge

Moin!

Abgesehen davon, dass ich unterwegs ziemlich unsicher bin, habe ich erfahren, dass ich in Teufels Küche komme, wenn ich durch meine Sichtfeldeinschränkung einen Unfall baue - und mich selbst nicht als Sehbehinderter gekennzeichnet habe. Die Möglichkeiten: gelbe Binde mit drei Punkten, Blindenstock oder ein Begleithund (natürlich auch gekennzeichnet). Weiss nicht was am besten wäre. Binde finde ich scheußlich (und auch stigmatisierend), Stock brauche ich nicht wirklich (dafür sehe ich noch zu gut). Bleibt ein ausgebildeter Begleithund. Doch ich glaube, meine Kasse würde mir was husten, wenn ich bei denen einen Antrag stelle. Da kommen ja einige tausend Euro zusammen.
Wär spannend zu hören, wie ihr das für euch regelt.
Mit besten Grüßen
dejavu

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#2

RE: Zeichen, Stock oder Hund?

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 30.01.2011 12:44
von rainerweihn • 63 Beiträge

Hallo dejavu,

welches Kennzeichen man wählt, ist natürlich eine ganz individuelle Entscheidung. Soweit ich weiss, benutzen die meisten Menschen mit Sichtfeldproblemen den Langstock. Viele kennzeichnen sich gar nicht - aus Gründen, die du ja geschildert hast.
Ich habe meinen Stock zwar fast immer dabei, setze ihn allerdings selten ein, meist nur in sehr unübersichtlichen Situationen.
Die Kosten für die Schulung hat meine Krankenkasse übernommen. Die Ausbildung eines Assistenzhundes wird meist nicht finanziert.
Dafür sehen wir ja noch "zu gut".
Schöne Grüße
Andreas


Die schönsten Bilder sind meine Träume!

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#3

RE: Zeichen, Stock oder Hund?

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 15.07.2011 13:52
von Dejavu • 8 Beiträge

Ich mache es jetzt wie du. Langstock immer dabei, doch nur in kritischen Situationen im Einsatz.

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