#1

Gesichtsfeldausfall und Arbeiten

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 17.08.2011 19:20
von Dennis85 • 12 Beiträge

Hi alle zusammen

Seit 3 Wochen befinde ich mich in einer Wiedereingliederung. Hätte nie gedacht das man schon nach 2 std Arbeit
so kaputt sein kann, und jetzt nach 5std. erst recht.
Ich bin Industriemonteur und weiß einfach nicht ob es noch so weitergehen kann wie bisher. Vorher war ich oft alleine auf Montage,das entfällt jetzt ja. Außerdem hat mir der Streß nichts ausgemacht.
Bis jetzt bin ich ausschließlich in der Werkstatt eingeteilt, und dass soll auch so erstmal bleiben.
Weiß aber nicht genau ob ich in Zukunft mit dem Streß Klar kommen werde,da es bei uns in der Firma ganz schön extrem sein kann. Außerdem stell ich mir die Frage ob ich nun noch einen Kran oder Stapler bedienen darf, sind immerhin auch einige Tonnen die ich zum Teil bewege. Mein Meister sagt nur das es nicht öffentlich ist, und von daher kein Problem wenn ich es mir zutraue. Ich weiß aber nicht genau, wenn dann dochmal was passiert was dann ist?
Will auch nicht einen meiner Kollegen irgendwie verletzen, aber trotzdem versuchen normal wieder zu Arbeiten.
Ist echt eine komische Situation.
Wie geht es euch denn so mit der Arbeit?
Ist irgendeiner vielleicht auch Handwerker, bin sehr gespannt über Erfahrungsberichte!

bis dann
Gruß Dennis


Don't worry, be happy!!!
Es kann zu schnell vorbei sein!

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#2

RE: Gesichtsfeldausfall und Arbeiten

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 17.08.2011 21:15
von darksoul • 135 Beiträge

Hallo Dennis,
Kran Stapler etc dürfte genauso Tabu sein wie Autofahren fürchte ich.
Gruß
Georg


Seitdem ich sehbehindert bin, sehe ich manche Dinge klarer.

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#3

RE: Gesichtsfeldausfall und Arbeiten

in Austausch für Menschen mit Gesichtsfeldausfällen 13.12.2013 14:39
von Juniperus • 19 Beiträge

Leider keine Fortsetzung mehr hier… was hat sich wohl in den letzten 2 Jahren getan?

Im 1. Jahr nach meiner H. musste ich als Lehrling Rasentraktor fahren, das war eigentlich unverantwortlich! Einmal wäre ich beinahe mit dem ganzen Viech über die Kante eines Hochbeetes gedonnert… das ist nun schon über 30 Jahre her aber sowas vergisst man nicht…
Als Fahrradfahrer war ich damals in der Firma verschrien, dass ich der bin, der ‚immer‘ alte Omas anfährt…naja es ist eben einfach so, dass die jungen halt besser reagieren und noch fix wegspringen oder so *g*
Mit der Zeit habe ich mich aber immer besser angepasst, fahre jetzt auch Auto und muss sagen, es ist weniger gefährlich als Fahrradfahren, weil mehr Verlass auf Regelverhalten der Mitverkehrsteilnehmer da ist als man es als Fahrradfahrer gewohnt ist (natürlich fahre ich selbst auch vorsichtiger).
Als Student bin ich mal quer über eine Kreuzung getobt um noch einen Bus zu kriegen, wollte dann hinter einem PKW direkt an dessen Heck nach rechts vor dem nachfolgenden durchlaufen, die fuhren nicht so schnell - plötzlich sehe ich, dass die beiden mit einem Abschleppseil verbunden sind - das war vorher in meiner blinden Seite, wie ein Wunder bin da noch fix drüber gesprungen ohne zu stolpern… endlich angekommen stellte sich heraus, dass der hintere von denen ein Dozent war, der mich schon gebührend empfing…. war wohl nahe dem Herzinfarkt mit mir da zwischen den Autos ;-) beim 25jährigem Ehemaligentreffen kriegte ich’s nochmal zu hören ;-)

naja wir leben schon bissel gefährlicher aber den ganzen Tag im Bett bleiben, ist ja auch nix

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