Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass ich mich unterwegs wie ein halbwegs blindes Huhn fühle, irgendwo gegen laufe oder anderen unfreiwillig den Weg abschneide. Die Reaktionen sind unterschiedlich: Die Palette reicht von von einer Entschuldigung bis zu einem empörten: "Hast du keine Augen im Kopf?" Verunsicherung ist immer da...
Auch Freunde können nicht einschätzen, was eigentlich los ist, wie es sich anfühlt, nur einen Teil der Welt sehen zu können und welche Einschränkung im Alltag damit verbunden ist.
Deshalb habe ich mir jetzt eine einfache Brille besorgt, die ich mit einer Fensterfolie bekleben werde - die dann so ungefähr meinem Sichtfeld beschreibt.
Ich denke, das ist ein anschaulicher Weg, um unser Handicap für andere transparent zu machen.
Von den Reaktionen werde ich berichten...
Gruß
Andreas