guten tag alle zusammen!
mein Vater hatte vor 4 wochen einen schlaganfall (betroffenes gebiet ist nahe des rechten hinterhauptslappen in der weißen substanz, wodurch die sehstrahlung (radiatio optica) betroffen ist.die sehrinde ist nur minimalst betroffen. ) er konnte anfangs nur einen grauen schleier wahrnehmen dann eine hemianopsie nach links und mittlerweile eher eine quadrantenanopsie nach links oben. die sicht beschreibt er, als würde er sich unter wasser befinden. zudem eine verschlechtere farbwahrnehmung / intensität und eine sogenannte prosopagnosie, also eine erschwerte personenerkennung.die therapeuten konnten uns keine richtige "therapie" oder einen brillentip etc geben. ich habe eben von diesen peli gläsern gelesen, dazu gibt es jedoch gemischte meinungen... kann mit jemand helfen was man alles machen kann? es ist so schwer dazu was zu finden, selbst die ärzte geben einen kaum auskunft!!! bin über jeden tip froh, wir würde alles versuchen!!!
gibt es möglichkeiten wieder auto fahren zu können? welchen anforderungen muss man denn da entsprechen?
VIELEN DANK SCHON MAL!!!
liebe grüße

Hallo zurück, aus meiner Sicht gibt es auch nicht wirklich etwas Zuverlässiges.
Die Augenärzte, Neurologen und einige Ergotherapeuten und Rehakliniken kennen sich damit aus.
Es gibt ‚Therapien‘, die von den kommerziellen Anbietern so genannt werden, z.B. NovaVision.de. Weil der Erfolg in der Fachwelt umstritten ist, sind diese Leistungen auch nicht im Katalog der durch die Krankenkassen zu übernehmenden Leistungen enthalten. (jedenfalls als ich es für mich mal recherchiert hatte). Ich habe mal einen Schlaganfall-Patienten kennengelernt, der die NovaVision schließlich selbst bezahlt hat, der praktische Erfolg schien für mich aber nicht klar erkennbar.
Unstrittig ist aber, dass neurologische Ausfallerscheinungen nach Schlaganfall möglichst umgehend behandelt werden müssen.